Was sind Powerstations?
Powerstations sind mobile Stromspeicher, die eine Vielzahl von Anschlüssen für verschiedene Geräte bieten. Mit USB-Anschlüssen, Schuko-Steckdosen und 12-Volt-Kfz-Buchsen lassen sich unterschiedlichste Geräte betreiben, von Handys und Laptops bis zu Kühlboxen und Elektrowerkzeugen. Mit einer Kapazität ab 400 Wattstunden aufwärts sind sie deutlich leistungsstärker als herkömmliche Powerbanks.
Überblick über den Test
Der Test umfasst Modelle, deren Preise von 470 bis 825 Euro reichen. Die Powerstations bieten eine Vielzahl von Anschlüssen, darunter USB-Anschlüsse, Schuko-Steckdosen und 12-Volt-Kfz-Buchsen. Sie speichern je nach Modell zwischen 400 und 644 Wattstunden Energie und können verschiedene Geräte betreiben, von Laptops über Kühlboxen bis zu Elektrowerkzeugen.
Kriterien und Methodiken des Tests
Die Powerstations wurden nach folgenden Hauptkriterien bewertet:
- Funktionalität (50%): Hier wurden der bereitgestellte Strom, die Konstanz der Dauerleistung und die Spannungsstabilität an den Buchsen geprüft. Zudem wurde die Qualität des erzeugten Wechselstroms getestet, um sicherzustellen, dass empfindliche Geräte sicher betrieben werden können.
- Umwelteigenschaften (25%): Lautstärke und Effizienz beim Laden und Entladen wurden bewertet, um den Geräuschpegel und den Energieverlust zu ermitteln.
- Handhabung (25%): Gebrauchsanleitungen wurden auf Lesbarkeit, Vollständigkeit und Verständlichkeit geprüft. Zusätzlich bewerteten Nutzer die Nutzbarkeit im Alltag, die Konstruktion und Transportierbarkeit.
- Sicherheit (0%): Das Verhalten der Powerstations bei Kurzschluss und Überspannung wurde untersucht. Außerdem wurde das Ladegerät einem Hochspannungstest unterzogen.
Testergebnisse im Detail
- Testsieger: Die Ecoflow River 2 Max erreichte mit der Gesamtnote gut (2,1) den ersten Platz. Sie punktete durch eine hervorragende Funktionalität (sehr gut). Mit einer Kapazität von 512 Wattstunden liefert sie ausreichend Energie für verschiedene Geräte. Das Gerät ist innerhalb einer Stunde voll aufgeladen und kann auch per App gesteuert werden, was eine gezielte Einstellung ermöglicht. Einziger Nachteil ist ihre geringe Handlichkeit.
- Leistungsstärkstes Modell: Die Bluetti EB55 lieferte eine Dauerleistung von 700 Watt und erhielt die Note gut (2,4). Damit kann sie auch Geräte mit einem hohen Energiebedarf betreiben.
- Energieeffizienz: Der Energieverlust beim Umwandeln von Gleichstrom in Wechselstrom führte bei einigen Modellen zu Abwertungen. Geräte sollten, wenn möglich, über die USB-Anschlüsse geladen werden, um Energie zu sparen.
- Sicherheit: Alle getesteten Geräte bestanden die Sicherheitsprüfung. Es wurde überprüft, wie sie auf Kurzschlüsse und zu hohe Spannung reagieren. Die Anleitung der Goal Zero Yeti 500x erhielt jedoch eine Abwertung aufgrund fehlender Sicherheitshinweise.
- Nutzung von Solarmodulen: Alle Powerstations können mit Solarmodulen aufgeladen werden. Allerdings ist das ökologisch nur sinnvoll, wenn die Module oft und effizient genutzt werden.
Zusammenfassung
Quelle: Stiftung Warentest
Powerstations im Test
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